Beim diesjährigen ökumenischen Gottesdienst im Grünen auf dem Waldsportplatz in Büchig konnte man nicht nur bei schönstem Sonnenschein und frischer Waldluft gemeinsam Gottesdienst feiern und leckere Schnitzel essen, sondern auch allerhand Schätze entdecken. Für die Kinder gab es hierbei eine Schatzsuche, sie durften nach vergrabenen Kostbarkeiten suchen und diese mit nach Hause nehmen.
Der größte Schatz aber, hat Jesus gesagt, ist das Himmelreich – und das kann man schon hier auf der Erde erfahren und mit anderen teilen.
Der Musikverein Büchig sorgte für die wunderbare musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.
Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben!
Wenn nun alle in die Sommerpause gehen und sich auf den Urlaub und die freie Zeit freuen – dann ist das vielleicht gerade die richtige Zeit, die Augen weit aufzusperren und die Schätze zu suchen, die in Gottes Schöpfung verborgen sind. Vielleicht findet der eine oder die andere ja dabei ganz wunderbare Dinge...
Ich wünsche Ihnen und euch allen eine erholsame Sommerzeit mit gutem Wetter, Gesundheit, viel Entspannung und gerade dem richtigen Maß an Schatzsuche und Abenteuer!
Herzlichst,
Ihre/Eure Pfarrerin Daniela Nelson
Liebe Leserin, lieber Leser,
es hat sich viel getan in den letzten vier Monaten – eine dieser Änderungen betrifft den Pfarrerwechsel – daher möchte ich mich Ihnen zuallererst vorstellen:
Mein Name ist Daniela Nelson, ich bin verheiratet, habe vier Kinder im Alter von 4 bis 18 Jahren und wohne mit meiner Familie aktuell in Jöhlingen, also “jenseits des Passes”.
Seit dem 1. September 2023 bin ich mit 75 Prozent Stellenumfang Pfarrerin für die Kirchengemeinde Gondelsheim-NeibsheimBüchig.
Die regionale Konfirmandenarbeit wird weiterhin von Pfarrer Kammerer mitverantwortet.
Ich freue mich darauf, viele neue Bekanntschaften hier in Gondelsheim, Neibsheim und Büchig zu machen und mit Ihnen und euch ins Gespräch zu kommen!
Es grüßt Sie und euch herzlichst,
Ihre/eure Daniela Nelson
Kirchenkonzert: Tango trifft Gitarre
Hier zwei fotografische Eindrücke vonm Kirchenkonzert am 13. Mai: Tangos mit Luis Segura (Gesang) und Philipp Lingenfelser (Piano) trafen Gitarrenstücke verschiedener Epochen, die vom Gitarrenensemble Cantabile dargeboten wurden: Eine wirklich gelungene Mischung ...
Unsere neue Diakonin in der Region Bretten stellt sich vor:
Es ist mir eine große Freude, mich Ihnen als neue Diakonin für die Konfirmanden- und Jugendarbeit in der Region Bretten vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Franziska Beck und ich freue mich sehr ab dem 01. April Teil der Region Bretten zu sein. Neben der Konfirmanden- und Jugendarbeit werde ich einen Teil Religion unterrichten.
Ich sehe es als eine wunderbare Möglichkeit mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden und Jugendlichen zu arbeiten und ihnen bei ihren Herausforderungen und Fragen zur Seite zu stehen. Es ist mir wichtig, ihnen eine vertrauensvolle Anlaufstelle zu bieten, bei der sie sich willkommen und verstanden fühlen. Zudem ist es mir ein Anliegen, die Angebote für die Konfirmandenarbeit und Jugendliche in der Region auszubauen und weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf die Herausforderung und die Möglichkeit, gemeinsam mit den Jugendlichen in der Region neue Projekte und Aktivitäten zu entwickeln.
Ich bin 28 Jahre alt und wohne gemeinsam mit meinem Mann und unseren beiden Katzen in Knittlingen. In meiner Freizeit lese ich sehr gerne, vor allem Bücher, die mich inspirieren und zum Nachdenken anregen. Musik begleitet mich ebenfalls durch meinen Alltag und ich höre gerne unterschiedliche Genres, je nach Stimmung und Gelegenheit. Ein weiteres Hobby von mir ist das Kochen und Backen. Es ist für mich eine kreative und entspannende Tätigkeit und ich liebe es neue Rezepte oder eigene Ideen auszuprobieren.
Studiert habe ich Religions- und Gemeindepädagogik an der evangelischen Hochschule in Ludwigsburg und war anschließend Jugendreferentin in einem Bezirksjugendwerk. Aufgewachsen bin ich in Oberderdingen und kenne die Region Bretten durch meine Schulzeit. Ich habe selbst durch meine Konfirmanden und Jugendzeit Gott und Gemeindeleben kennengelernt und möchte hier auch Jugendliche unterstützen und begleiten.
Ich freue mich sehr darauf, Sie und die Region Bretten kennenzulernen und in der Region Bretten für Jugendlichen unterwegs zu sein.
Herzliche Grüße, Franziska Beck
Konfirmationsjubiläum 2023
Anlass zum Jubel gab es in der "Jubelkonfirmation - dieses Jahr wieder am gewohnten Termin, dem alten Konfirmationssonntag Judika - gleich doppelt: Zum einen feierten wir mit silbernen, goldenen, diamentenen, eisernen, Gnaden- und Kronjuwelen-Konfis das Jubiläum ihrer Konfirmation. Zum andern bejubelten wir den Sieg unserer regionalen Konfi-Mannschaft beim KonfiCup-Landesturnier am Vortag. Es gab also nicht nur Urkunden, sondern auch einen Pokal in diesem Gottesdienst. Und nicht nur der Kirchenchor umrahmte das Geschehen, sondern auch die Cheerleader-Gruppe der aktuellen Konfis.
Neues vom Kirchturm: Glockenreparatur
Manche stört es, manche freut es, zum dörflichen Leben gehört es dazu: Das Geläut der Kirchenglocken von den beiden Enden unseres Dorfes. Der evangelische Osten Gondelsheims bleibt nun erstmal still: Unsere Glocken werden repariert. Joche, Lager und Klöppel sind abgenutzt und der Überholung bedürftig, und auch die Schallläden müssen erneuert und den gesetzlichen Vorschriften angepasst werden.
Entsprechend sieht es gerade im Glockenstuhl aus ...
Konfirmationsjubiläum 2022
Auch in diesem Jahr war die "Jubelkonfirmation" wieder ein Höhepunkt im Gondelsheimer Kirchenkalender: Silberne, Goldene, Diamantene, Eiserne und Gnaden-KonfirmandInnen und -Konfirmanden feierten Ihre Jubiläen (25/50/60/65/70 Jahre). Mehr noch: Eine Kronjuwelenkonfirmandin war dabei (Konfirmation vor 75 Jahren). Und dieses Jahr gab es noch eine Premiere (jedenfalls für mich als Pfarrer): Eine Eichenkonfirmation - ein Konfirmand feierte das 80-jährige Konfirmationsjubiläum. Mit Bildern und Erinnerungen aus den Konfirmationsjahren und Liedern des Kirchenchores haben wir dieses bewegende Fest umrahmt. Manche Träne der Rührung und der Dankbarkeit war zu sehen. Wie bewegend!
Kirchen-Umbau, Konfi-Abendmahl, Konfirmation mit Stuhl
Wenn das Abendmahl vor der Konfirmation gefeiert wird, soll das ein fröhlicher, informeller und gemeinschaftlicher Abschluss einer gemeinsamen Zeit sein. Also haben die Teamer kräftig angepackt und die Kirche für die Konfis und ihr Abendmahl kräftig umgebaut. Lightpaintings der Konfis (zu ihren jeweiligen Konfirmationssprüchen) an der Empore, Abendmahlstisch in der Mitte, Konfistühle mit Abendmahlsspruch darum herum, Buchstaben (um die und die Worte, die man mit ihnen bilden kann, ging es) als Geschenk auf den Stühlen, Freunde und Familien außen herum - so haben wir gefeiert, alle zusammen, konfi-mäßig und schön.
Danach war wieder Arbeit angesagt und alle Bänke, die wir auf der Empore eingemottet hatten (mit den Teamern vor zwei Jahren vor der ersten "Corona-Konfirmation"), wurden wieder aufgestellt. Volle Bestuhlung, volle Besetzung zu Ehren der Konfis und ihrer Konfirmation. Und eine besondere Dekoration von Antje Konrad: Bunte Tücher auf der Kirchentreppe, 23 kleine Gestecke auf dem Altar zum schmucken Auszug nach der Einsegnung.
Am Sonntag Einzug mit Gänsehaut und der Blechbläsermusik des Ensembles von Armin Westermann. Alle Konfis auf ihren Stühlen, die durch die Konfirmandenzeit hindurch Gestalt gewonnen haben. "Platz da" für die Jugendlichen in der Kirche und bei Gott. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes der Segen, den die Konfis in ihrem Gottesdienst in der Woche zuvor selbst allen Gottesdienstbesuchern einzeln gespendet haben und der nun jedem einzelnen von ihnen zugesprochen wurde.
Es war richtig schön!
Konfis in Freudenstadt
Zum Abschluss der Konfizeit gab es nochmal einen schönen Ausflug per Bahn nach Freudenstadt - mit besserem Wetter als erwartet, Adventure-Golf-Turnier, Andacht und Spiel und einem Abschluss in einer sehr besonderen (Winkelhaken-)Kirche auf dem größten Marktplatz Deutschlands - komplett mit frühneuzeitlichem Mehrperspektiven-Kruzifix und frühmittelalterlichen Taufstein mit Drachen, Einhorn, verkrümmtem Mensch und Höllenhunden ...
Gründung des Gemeindeverbands "Evangelische Kirche Region Bretten"
Am Ostermontag wurde im Rahmen eines Gottesdienstes in der Brettener Stiftskirche der Gemeindeverband "Kirche in der Region Bretten" gegründet. Die Gemeinden um Bretten, und damit auch unsere Gemeinde, schließen sich zu einem Verband zusammen, in dessen Rahmen zukünftig manche kirchliche Aufgaben (Trägerschaft der Kindergärten, Ökumene, Öffentlichkeitsarbeit, Konfirmandenarbeit, Seelsorge in den Seniorenheimen, Angebote für Kinder und Jugendliche) nicht mehr durch die Einzelgemeinden, sondern zentral durch regionale Beauftragte erledigt werden. Den Bericht über das Ereignis finden Sie hier. Und weitere Fotos gibt es hier zu sehen.
Stabübergabe im Bischofsamt
Am 10. April wird Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh in den Ruhestand verabschiedet und die neue Landesbischöfin Heike Springhart eingeführt.
Live dabei sein kann man im Fernsehgottesdienst im SWR.
Das Friedenslicht aus Bethlehem ist angekommen!
Am 3. Advent holten die Konfis das Friedenslicht in der Aussendungsveranstaltung der Pfadfinder in Bruchsal. Die Oberbürgermeisterin persönlich gab den Konfis das Licht weiter, das die weite Reise von Bethlehem hinter sich hatte. Dank Abellio war die Reise nach Gondelsheim wiewohl kürzer, doch nicht ohne Probleme. Jetzt aber brennt das Licht in Gondelsheim und kann ab dem 23.12.2021 vor der Kirche oder bei einem unserer Straßengottesdienste an Weihnachten antzündet werden.
Schön trotz aller Beschränkungen:
Unser Kindergarten singt Martinslieder im Seniorenzentrum Schlossblick
Das ließ sich unser Kindergarten nicht nehmen: Auch wenn es dieses Jahr noch keinen großen offiziellen Laternenumzug zu St. Martin geben durfte - zum Schlossblick brachen dennoch alle Kinder und Erzieherinnen auf und brachten mit ihren Martinsliedern so manches Gesicht zum Strahlen.
Am 7. November 2021 wurde Achim Frasch von Bezirkskirchenrätin Auch und Pfarrer Kammerer aus seinem Amt als Prädikant der badischen Landeskirche verabschiedet.
Das Amt des Prädikanten ist ein Ehrenamt der Landeskirche, und zwar ein Amt mit großer Gestaltungsmöglichkeit und hoher Wertschätzung. Nach einer recht aufwendigen Ausbildung wird man dazu berufen, Gottesdienste aller Art durchzuführen. Prädikanten helfen nicht nur, das Gottesdienstangebot in unseren Gemeinden zu garantieren, sie verantworten auch Kasualien wie Beerdigungen oder Taufen und übernehmen auch den Vertretungsdienst in vakanten Gemeinden. Sie haben das Recht, einen Talar zu tragen, sind also als Liturgen den Pfarrerinnen und Pfarrern gleichgestellt.
Aus Anlass der Verabschiedung hier ein kleines Interview mit Achim Frasch:
Herr Frasch, Sie sind 27,5 Jahre lang in der Wortverkündigung unserer Landeskirche tätig gewesen - wissen Sie noch ungefähr, wie viele Gottesdienste Sie in dieser Zeit als Lektor und Prädikant gehalten haben?
Es waren ungefähr 840 Gottesdienste, 20 Beerdigungen, ebenso viele Trauungen und 40 Taufen.
Wie kamen Sie eigentlich auf die Idee, Prädikant zu werden?
Das Ganze resultierte aus einem Gespräch mit dem damaligen Dekan Toball. Er sagte mir: "Als Lektor können sie aktiv etwas tun. Es ist für sie eine Chance, etwas in der Kirche zu verändern."
Welche Veränderungen und Entwicklungen haben Sie in Ihrer Prädikantenlaufbahn beobachtet?
Die Liturgie hat sich verändert. Sie ist nicht mehr so starr wie früher. Man kann etwas Mystisches in den Gottesdienst hineinbringen und eigene Ideen und Vorstellungen integrieren. Mir war es auch wichtig, keine kirchliche Hochsprache zu benutzen, sondern mit einfacher, verständlicher Sprache und Geschichten den Menschen zu zeigen: Das Evangelium ist für dich.
Was waren für Sie persönlich wichtige Impulse, die Ihre Arbeit geprägt haben?
2009 haben wir eine dreiwöchige Studienreise nach Israel unternommen und das Land bereist. Damals habe ich verstanden, was "lebendiges Wasser" ist oder was mit dem "Salz der Erde" gemeint ist. Das Land, aus dem die Bibel kommt, zu kennen, hat mich stark beeinflusst.
Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie einen Gottesdienst feiern?
Zum einen bete ich vor dem Gottesdienst und überlasse Gott das Gelingen. Das macht mich frei, mich auf die Situation einzustellen und die Menschen im Gottesdienst wahrzunehmen. Ich versuche, frei zu reden und die Leute anzuschauen.
Greifen Sie in die Schatzkiste Ihrer Erinnerungen: Gab es Gottesdienste oder Situationen, die ihnen besonders im Gedächtnis geblieben sind?
Ja, die gibt es: Zu den merkwürdigen Erlebnissen gehört ein Gottesdienst (nicht in Gondelsheim), bei dem mir wenige Minuten vor Beginn der
Organist mitteilte, er könne keines der von mir ausgesuchten Lieder spielen - nicht eines.
Und ich erinnere mich an meinen ersten Gottesdienst in Diedelsheim bei der damaligen Gemeindepfarrerin Mannich, die mich fragte: "Hast Du Lampenfieber?" Ich hatte keines. "Dann geht was schief",
antwortete sie da. Und so war es auch, es ging etwas schief (was, wird hier nicht verraten). Seitdem schätze ich es, Lampenfieber zu haben.
Man merkt: Sie sind gerne Prädikant. Wie kommt es nun zu Ihrem Entschluss, einen Schritt zurückzutreten?
Ich habe diesen Dienst lange gemacht. Ein kreativer Prozess wie das Vorbereiten und Halten eines Gottesdienstes, das "Schwanger Gehen" mit einer Predigt - das alles braucht Energie. Ich stelle manchmal fest: Der Kopf ist jetzt leer. Ich denke, auch andere dürfen und können etwas machen.
Wie wäre es mit ein wenig Werbung für das Prädikantenamt?
Gerne: Zum einen macht es einfach unheimlich Freude. Man kann etwas vermitteln, das ist eine andere Erfahrung des Glaubens, denn man befasst sich intensiv mit dem Evangelium und mit den Menschen. Und Prädikant zu sein bedeutet, eigene Gaben zu entfalten und das Priestertum aller Gläubigen aktiv zu leben. Wer gerne spricht, wer intensiv in den Glauben und seine Vermittlung einsteigen will, kann als Prädikantin oder Prädikant seine Berufung leben.
? Vielen Dank für dieses Gespräch!
Konfirmationsjubiläum 2021
Jedes Dorf und jede Kirchengemeinde hat Besonderheiten - auch Gondelsheim. Ein Höhepunkt des Gondelsheimer Kirchenjahres ist nämlich nicht nur Weihnachten oder Ostern, sondern auch die "Jubelkonfirmation." Dieser große Gottesdienst ist wohl Ausdruck der dörflichen Tradition, in der es noch ein Bewusstsein für Jahrgänge und Klassenkameradschaften gibt und alles irgendwie noch ein wenig enger zusammenhängt als woanders.
Und: Die Jubelkonfirmation gäbe es nicht ohne Frau Wetzel, unsere Pfarramtssekretärin, die in gewissenhafter und ebenso liebe- wie mühevoller Arbeit dafür sorgt, dass die Nachricht vom Konfirmationsjubiläum die ehemaligen Konfis auch noch in den entlegensten Winkeln der Erde erreicht.
Und so waren auch in diesem Jahr ganz viele silberne, goldene, diamantene, eiserne und Gnaden-Konfirmanden anwesend - ja, sogar eine Kronjuwelenkonfirmandin kam, um ihrer Konfirmation im Jahre 1946 zu gedenken.
Was sich alles verändert hat und was alles passiert ist in diesen vielen Jahren, haben wir uns im Gottesdienst anhand von Bildern aus jedem Jahrgang - 1946, 1951, 1956, 1961, 1971 und 1996 - vergegenwärtigt. Aber auch an das, was in allem Wandel gleich bleibt, haben wir uns erinnert: Die Zuwendung Gottes, die wir in der Gemeinschaft, in unserem Handeln und im Segen, der uns persönlich gilt, spüren können. Es war bewegend, mit den Konfirmierten noch einmal vor den Altar zu treten und diesen Segen erneut zu empfangen.
Konfirmation Nr. 2
Teil 1 - im Mai.
Teil 2 - im September.
Und ein Konfi fehlt noch.
Wahrlich eine lange Konfirmationszeitspanne. Irgendwie war er besonders, der Konfi-Jahrgang 20/21. Aber es ist gut, dass manche Besonderheuiten einmalig sind. Und wir hoffen darauf, dass es bald wieder KonfiCup, Freizeit, Spiele, Germeinschaft gibt.
Eines bleibt vielleicht: Der Gedanke, dass wir auf nicht alles selbst machen können, sondern von vielem abhängig sind und auch etwas aushalten (können) müssen. Und: Dass wir Gottes Segen brauchen.
Musica baroccissima – Konzert "Zefiro torna"
Die beiden Sopranistinnen Juliane Brittain und Saskia Saegler und der Lautenist Wolfgang Daiss gaben am Samstagabend ein begeisterndes Konzert in der Evangelischen Kirche in Gondelsheim. In guter Akustik musizierten die drei Künstler ohne jede elektronische Vestärkung ausschließlich barocke Duette und Arien in der Hauptsache vom Großmeister Claudio Monteverdi, von Girolamo Frescobaldi, Antonio Vivaldi und den "Engländern" Georg Friedrich Händel und Henry Purcell. Aber auch Barbara Strozzi, eine namhafte Komponistin im Barock, war vertreten. Ihr "Che si puo fare", ein tragisches Liebeslied einer verlassenen Frau, wurde mit einer differenzierten Beseeltheit von Saskia Saegler interpretiert. Begeisternd war der Dialog zweier schönen Stimmen im Titelstück "Zefiro torna", souverän unterlegt mit dem Lauten-Continuo von Wolfgang Daiss. In diesem Highlight barocker Duettkunst wird der Frühlingswind Zefiro besungen, der den Frühling, mit den Blumen und den Früchten bringt und den Reigen der Sonne und des Lebens. Die Menschen entflammen, die sprühende Lebenslust ist förmlich in den Koloraturen des Gesangs zu spüren. Die Lust am Ausdruck der Gefühle in der Musik von Jubel über Tragik bis zur Trauer war im ganzen Konzert spürbar - barocke, überquellende Pracht.
Es war aber auch eine Freude über die realpräsent dargebotene Musik nach langen Dürrephasen des Fehlens von Kulturveranstaltungen. "Zefiro torna" – komm, Frühlingswind, blase uns das Leben wieder ein; deswegen am Schluss als Zugabe für alle.
Karl Vollmer
800 Gottesdienste ...
... in 30 Jahren, ganz zu schweigen von 100 Trauungen und der Organisation des Organistenplanes: Das ist die Bilanz, die wir mit großer Freude und Dankbarkeit bei der Verabachiedung unseres Organisten Gerhard Dittes und seiner Frau Iris gezogen haben.
Wenn man überschlägig rechnet, wie viele Lieder in einem Gottesdienst erklingen, so kann man sagen: 4500 mal hat uns Herr Dittes erbaut und erfreut. Das können nicht viele von sich behaupten ...
Am Sonntag haben wir das Ehepaar Dittes mit besten Segenswünschen in ihre neue Heimat verabschiedet.
Konfirmation Nr. 1
Unausweislich, aber hoffentlich einmalig: Konfirmation auf Raten.
Zwar waren am Sonntag alle Konfis des Jahrgangs 20/21 da, wo sie hingehören: Ganz vorne in der Kirche. Aber es waren leider nur ihre Figuren. Konfis aus Fleisch und Blut waren es sieben, die am 2. Mai eingesegnet wurden. Die anderen
haben sich für den Konfirmationstermin im Herbst oder gar im nächsten Jahr entschieden.
Flexibilität war unsere Antwort auf die Corona-Krise. Und auch ein bisschen Beharrungsvermögen: Denn auch wenn die Konfis im privaten Rahmen kaum feiern konnten - den Gottesdienst haben wir "mit allem" gemacht: Tolle Musik (Ensemble "sine nomine"), Konfi-Glaubensbekenntnis, Segen, Foto auf der Kirchentreppe ...
Die Buntheit der Konfi-Figuren, die im Lauf dieser Konfi-Zeit entstanden, ist schon ein Ausblick auf das Leben, das den Konfis (und uns allen) bald wieder offenstehen wird.
Nur ein kleiner Schubser ...
... und 900 Steine fallen um.
Diesen "Domino-Effekt" haben die Konfis im Abendmahlsgottesdienst vor der (ersten) Konfirmation erzeugt: 900 Steine aufgestellt (manche zwei- oder dreimal) - und dann Lageenergie in Bewegungsenergie umgewandelt.
Den Gedanken, Energie einzusetzen und freizusetzen und damit etwas anzustoßen, haben wir mit der Pfingstgeschichte vertieft: Auch da haben einige Energie investiert und eine Kettenreaktion ausgelöst. So entstand die Kirche ...
Hoffen wir, dass wir im Zeitalter nach Corona den Jugendlichen wieder mehr Möglichkeiten bieten können, ihre Energie in unsere Kirche einzubringen.
Das Osterlicht ...
... kann man sich jetzt holen.
Es wird an der Kirche brennen, ebenso aber auch bei unseren Kirchengemeinderäten vor dem Haus (Herr Vollmer, An der Sommerhälde 29; Frau Pittinger, Kurpfalzstr. 8a; Frau Huber, An der Sägmühle 14; Herr Mohr, Rössener Grund 7; Frau Knauer, Friedenstr. 4), in Neibsheim bei Frau Hartfelder (Am Schlossbuckel 12) und Herrn Dittes (Junkerstr. 16/1) und in Büchig bei Familie Kernwein (Über der Höhe 2).
Reli daheim ...
Auch das gehört zur Corona-Zeit und zur jetzt doch noch verlängerten Schließung von Schulen und Kindergärten: Unsere Neibsheimer Grundschüler haben eine Projektarbeit mit nach Hause bekommen und beschäftigen sich nun intensiv mit der Zachäus-Geschichte.
Justus hat eine Szene der Geschichte mit Lego nachgestellt und mir ein Foto geschickt. Sein Kommentar: Man sieht, wie scheinbar unangreifbar der Zöllner Zachäus in seinem Zollhaus sitzt. Hinter sich hat er schon jede Menge Geld gehortet. In einer langen Reihen stehend warten noch weitere Einwohner darauf, den übermäßig betrügerisch hohen Zoll an ihn abzuliefern.
Aber glücklicherweise geht die Geschichte ja weiter, und Jesus überzeugt den kleinen Zachäus davon, sich zu ändern.
Es gab noch mehr Aufgaben - vielleicht kommt während des Lockdowns hier nochmal das ein oder andere Bild aus unserer tollen Grundschule. Und so schön die Schülerinnen und Schüler auch zu Hause arbeiten - ich freue mich, wenn's wieder richtig losgeht.
Angekommen ...
... in Gondelsheim ist das Friedenslicht aus Bethlehem.
In Ab dem 4. Advent wird es beim Christbaum vor dem Kircheneingang stehen zum Abholen und Weitergeben.
Sterne für den Schlossblick
In einer ökumenischen Aktion haben "meine" Teamer, Konfis und GrundschülerInnen aus Neibsheim ganz viele Sterne gebastelt. Mit einer Grußkarte, die Pfarrer Maiba gestaltet hat, wurden die Sterne nun überbracht.
Im Schlossblick waren Diakon Austen und die Konfis dabei, als wir die Sterne an Frau Hölzle, die Leiterin des Seniorenheims, übergaben. Es wurde schon dunkel - aber nur äußerlich.
Konfirmationsjubiläum ...
... mit Abstand.
Trotzdem haben wir gefeiert: Silberne, Goldene, Diamantene, Eiserne und Gnaden-Konfirmand(Inn)en waren da.
Und eine Kronjuwelen-Konfirmandin hat im Geiste mitgefeiert und - vorher interviewt - auf die Konfirmation im Kriegsjahr 1945 zurückgeblickt: Gottesdienst in der beschädigten Kirche, wenige Tage vor ihrer fast vollständigen Zerstörung, morgens vor Hellwerden aus Angst vor den Fliegerangriffen: Das waren wirklich harte Zeiten.
Erntedank 2020
Viele haben mitgeholfen - und viele sind gekommen. Das Erntedankfest des Jahres 2020 war besonders intensiv und schön: Am Samstag gab es eine "Familienkirche Extra" mit vielen Kindern und ihren Familien, die in einem langen Zug, angeführt von Forstdirektor Christian Feldmann, durch die Gondelsheimer Feldflur marschierten. Danken heißt zunächst einmal wahrnehmen - und das konnten die Kinder (und die Erwachsenen) an diesem Nachmittag lernen: Vom kleinen Rosenkäfer bis zu den Waldschäden, von der Eichelmast bis zur Streuobstwiese wurden den Wandernden mit großer Liebe und Begeisterung die Augen geöffnet. Zum Schluss gab es noch eine Brezel von der Bäckerei Thollembeek - und einen Höhepunkt: Die Kinder setzten mit Herrn Feldmann eine Elsbeere. Jeder Spaziergang dort wird nun an diesen Gottesdienst erinnern. Alle freuen sich darauf, diesen Baum wachsen zu sehen.
Am Erntedanksonntag erwartete die Besucher eine völlig umgeräumte Kirche, in der die Bänke in einem großen, doppelten Kreis (natürlich "abständig") angeordnet waren. In der Mitte ein improvisierter Altar, darauf ein Gondelsheimer Abendmahl mit Speckküchlein der Landfrauen und Wein, den Herr Pfisterer unserer Gemeinde gestiftet hat. Danken heißt sich bewusst machen, was man hat, und dann zu teilen. Bie diesem Abendmahl - dem ersten seit dem Lockdown im März - war zu spüren, dass es gar nicht so sehr um Materielles geht: Wir haben einander - das ist doch das Wichtigste. Und unsere Teilhabe an der Gemeinschaft trägt uns auch in schweren Zeiten. In diesem Sinne gab es den Friedensgruß als tiefen Blick zum Gegenüber, und Speckküchlein und Wein vom Servierwagen in Selbstbedienung - das bemerkenswerteste Abendmahl in meiner Laufbahn als Pfarrer. Alle Besucher durften das speziell für diesen Anlass hergestellte "Einzelkelch-Glas" mit nach Hause nehmen - als Erinnerung und Stärkung.
Konfirmation 2020
Sie war besonders - die Konfirmation des Jahres 2020. Vieles von dem, was für mich als Pfarrer wichtig und schön an der Konfirmation ist, war nicht möglich - vor allem der selbst gestaltete Gottesdienst der Konfis, aber auch das Abendmahl am Samstagabend oder der Einzug in die volle Kirche zur Einsegnung.
Aber: Trotz alledem haben wir als Konfi-Jahrgang gemeinsam - so haben es sich Konfis und Eltern gewünscht - Konfirmation gefeiert. Kleiner, kürzer, konzentrierter als sonst, aber vielleicht gerade darum intensiver und bewusster. Es war eine besondere und auch eine besonders schöne Konfirmation.
Angefangen ...
... haben wir nun auch wieder mit den Gottesdiensten im Seniorenheim.
Alle haben sich darauf gefreut. Und nachdem wir die Premiere wegen schlechten Wetters verschieben mussten, hat es dannn doch geklappt, und wir feierten einen wunderschönen ökumenischen Gottesdienst im sonnigen Park des Seniorenheims Schönblick.
Ein besonderer Dank gilt den Pflegerinnen, die durch ihren Einsatz diesen Gottesdienst möglich gemacht haben.
Rausgeworfen ...
... sind nun die Schulanfängerkinder unseres Kindergartens.
In einem Freiluft-Boxenstopp haben wir den Rauswurf zelebriert und den Kindern Gottes Segen für Ihren Weg in die Schulzeit mitgegeben.
23 Schultüten, nach individuellen Kinderwünschen mit Liebe von den Erzieherinnen gefertigt (gemeinsam ging es dieses Jahr ja nicht), lagen bereit und wurden nach dem Rauswurf übergeben. Und auch die ein oder andere Träne floss ...
Musik, Sonne, Perlen ...
Auch mit Abstand und ohne Bewirtung war der ökumenische Gottesdienst im Grünen am 26. Juli auf dem Büchiger Waldsportplatz eine rundum gelungene Sache: Vorbereitet von den katholischen und evangelischen Gemeindeteams, begleitet vom MV Büchig, geleitet von Mathilde Vieth, Klaus Strauß und Stefan Kammerer und gesegnet mit Sonne und Wind.
Viele waren gekommen, vom kleinen Baby bis zu den rüstigen Seniorinnen, um Gottesdienst zu feiern. Was ist wichtig (für uns, für Gott) - darum ging es im Gleichnis von der Perle aus dem Matthäusevangelium. Am Ende durften die Kinder dann auch Perlen suchen und finden - in Gestalt kleiner Fingerrosenkränze, mt deren Hilfe sie nun gemeinsam mit Gott überlegen können: Was ist mir wichtig, wofür danke, bitte, bete ich?
Wieder Gottesdienst für Familien
Am 26. Juli gibt es wieder einen Gottesdienst für Groß und Klein.
Wir feiern ökumenisch, musikalisch, naturnah und schatzsucherisch auf dem Waldsportplatz in Büchig, und zwar am 26. Juli 2020 um 11:00 Uhr.
Der Musikverein Büchig ist dabei!
Bitte bringen Sie für das familienweise abstandsgerechte Sitzen wieder eine "Familiendecke" mit.
Leopold ...
... hat uns besucht.
Frau Dickgißer-Weiß von esel.org hat ihn mitgebracht. Und so konnten wir auf der Wiese bei der katholischen Kirche einmal wieder einen Gottesdienst für Familien feiern.
Und so haben wir vieles gehört: Was Esel essen, wie sie ticken, was sie gerne tun, und wie sie so sind. Wie Bileams Esel schlauer war als sein Reiter. Und dass Esel wirklich Goldesel sind und Goldstücke produzieren, wenn sie sich nur genug strecken.
Neues vom Kindergarten
Wir nutzen die Zeit - Erzieherinnen, Gemeinde, Bauhof, Architekt und Handwerker arbeiten Hand in Hand und haben jetzt den neuen Gruppenraum so weit fertig, dass die Seepferdchen um- und einziehen können. Und auch der Werkraum sieht auf einmal ganz anders aus ...
Kampf der Langeweile
Die Erzieherinnen unseres Kindergartens haben hier für Ihre Kinder Bastel-, Spiel-, Sing- und Rätselideen eingestellt. Auch Frau Dickgießer-Weiß, Naturpädagogin und Konfi-Mutter hat Ideen gestiftet.
Greifen Sie zu bzw. ab!
Neues aus dem Kindergarten
Der Um- und Anbau schreitet voran. Gemeinde, Architekt und Erzieherinnen haben in der Corona-Zeit kräftig Gas gegeben (natürlich mit Ab- und Anstand). So konnten manche Arbeiten bevorzugt erledigt werden (z.B. das Einbringen neuer Böden in zwei Gruppenräumen), die sonst aufwendig und etappenweise in den Schließzeiten hätten untergebracht werden müssen. Jetzt ist die auch provisorische Trennwand zum Anbau entfernt und man kann erahnen, wie es in Zukunft aussehen wird.
Herzlich willkommen, Larissa Holtz!
Wir sind sehr froh, dass wir Frau Holtz als neue Leitung für unseren Kindergarten gewinnen konnten. Sie wird in den nächsten beiden Jahren Frau Kleffmann in der Elternzeit vertreten.
Frau Holtz ist 23 Jahre jung, kommt aus Eppingen, war bisher Erzieherin in Wössingen und hat bereits ihren Fachwirt gemacht.
In ihrer Freizeit spielt sie gerne Klarinette, ist bei der Feuerwehr aktiv und fährt Ski.
Ihren Anfang haben wir uns alle ein wenig anders vorgestellt, doch nach der Corona-Auszeit des Kindergartens werden Sie Gelegenheit haben, Frau Holtz persönlich kennen zu lernen (oder ihr sogar möglicherweise die Hand zu schütteln). Und wir werden auch eine Gelegenheit finden, Sie offiziell in einem Gottesdienst zu begrüßen - eingeplant sind der Boxenstopp im Juli und der Erntedanktag im Oktober.
Auf bessere Zeiten: Neues Liederbuch für Schön- und Schlossblick
Im Moment gibt es Zeit für Dinge, die sonst liegenbleiben ...
Schon lange dran war die Neuauflage unseres Liederbuchs (schön groß geschrieben) für die Seniorenheime. Jetzt liegt sie bereit, mit besserer Ringbindung und in erweitertem Umfang, für die Zeiten, in denen wir wieder zusammen singen können.
Gemeindeteam Büchig
Es ist soweit: Wir haben für unseren Gemeindeteil Büchig drei Menschen gefunden, die unsere Gemeinde vor Ort vertreten, AnsprechpartnerInnen sind und die evangelische Fahne in ökumenischer Gesinnung hochhalten. Da freut sich der Pfarrer ...
... über und mit Klaus Strauß, Corinna Kernwein und Manfred Eberhardt.
10 Jahre Ökumenisches Forum ...
... feiern wir am Sonntag mit einem Gottesdienst und einem Empfang in Neibsheim, ab 10 Uhr in der katholischen Kirche.
Ohne Tricks und doppelten Boden wird in unserer Gemeinde ökumenische Partnerschaft gelebt. An Menschen, die das ermöglicht und gefördert haben, vor Ort und weltweit, erinnert unser Gottesdienst.
Gottesdienst mit den kleinen Großen: Mit vielen Kindern einen ganz traurigen Menschen aufheitern. Ein Clown hilft auch. Alle tanzen. Menschen voller Freude sind Menschen voller Frieden und ohne Hass.
Liebesgrüße aus Gondelsheim
Am Valentinstag gabe es den zweiten ökumenischen Valentinsgottesdienst in Gondelsheim - noch einmal mehr, und es handelt sich um eine veritable Tradition. Engagiert vorbereitet und durchgeführt vom Ökumenischen Forum und mitreißend begleitet von der Band Jericho bot der Gottesdienst unter dem Motto "Ein Herz voller Liebe(sworte)" anregende Gedanken, Mitmachaktionen und Gelegenheit zur Segnung derer, die sich lieben.
Mit einem Glas Sekt und eigens gebackenen Glückskeksen (aus Gondelsheim!) mit Liebesworten darin ging dieser schöne Abend zu Ende.
Konfi-Freizeit in Herrenwies
Am ersten Februar-Wochenende waren wir mit den Konfis aus unserer Regio Gondelsheim - Wössingen - Jöhlingen auf der Konfi-Freizeit in Herrenwies. Vor dem Sturm! Wir hatten schönes Wetter, sogar ein bisschen Schnee und ein tolles Programm. In der Herrenwieser Kirche, die uns dankenswerterweise von der katholischen Seelsorgeeinheit Bühlertal zur Verfügung gestellt wird, feierten wir schöne Gottesdienste. Die waren dieses Jahr durchaus besonders, denn eine gehörlose Konfirmandin war mit dabei. So war Konfi und Gottesdienst mit einer Simultandolmetscherin zu erleben, die alles in Gebärdensprache übersetzte. Und die Konfis konnten ein Stück vom Glaubensbekenntnis auch einmal anders als sonst lernen. Es war erstaunlich anzusehen, wie viele in kurzer Zeit ein Stück des Glaubensbekenntnisses in Gebärdensprache "sprechen" konnten.
Essen mit Jesus und Michel aus Lönneberga
Viele Kinder und Erwachsene sind der Einladung des Familienkirchenteams gefolgt: "Gottes Liebe geht durch den Magen" war das Motto des Gottesdienstes am Samstagabend.
Eine neue Zeit für den Familiengottesdienst, eine umgeräumte Kirche mit langem Tisch in der Mitte, eine Leinwand vor dem Altar und der "personal Jesus" von Pfarrer Kammerer erwarteten die kleinen und großen Besucher des Gottesdienstes.
Zunächst war alles noch leer, doch der Tisch füllte sich schnell mit dem, was die Kinder mitgebracht hatten. Und mit der Jesusfigur war auch die Erinnerung da, dass das gemeinsame Essen und das vorbehaltlose Zusammensein mit ganz verschiedenen Menschen ein Wesenskennzeichen Jesu Christi war. Mit wem hat er nicht alles gegessen: Mit Sündern, Zöllnern, Armen, Reichen, ...
Mit der Geschichte von der "Speisung der 5000" hörten wir das, was auch schon den alten Christen gesagt war: Haltet zusammen und dient einander in Liebe, dann wird keine(r) zu kurz kommen (und das nicht nur beim Essen).
Und so wurde gegeteilt und gegessen, wie es sich für Christenmenschen gehört.
Und als Ausklang gab es ein bisschen Kino, mit einem besonderen Mahl, bei dem Gottes Liebe durch den Magen ging: Michel aus Lönneberga, der doch sonst nur für Streiche gut ist, gab in vollem Ernst und in großer Liebe ein Festessen für die Armen.
Der Film und die Worte Astrid Lindgrens haben Große und Kleine berührt.
Applaus für "Alte" und "Neue"
Am 26.01. wurde in einem ökumenisch gefeierten Gottesdienst, den Wortgottesdienstleiterin Adele Stork aus Neibsheim zusammen mit Pfarrer Kammerer hielt, dem "alten" Kirchengemeinderat gedankt und der "neue" Kirchengemeinderat eingeführt.
Wer auf die nicht immer vergnügungssteuer-pflichtige Arbeit der vergangenen Jahre zurückblicken konnte, durfte ein Tröpfchen in Empfang nehmen, das sicher nicht alle Härten ausgleicht, aber sie doch ein wenig abmildert. Und wer neu startete, bekam ein bisschen geistig-geistliche Motivation in Buchform mit - als Ausblick auf die verantwortliche Mitarbeit in einem "Verein", der doch ein paar ganz beeindruckende Menschen und Gedanken aus alter und neuer Zeit in seinen Reihen weiß.
Ein herzlicher Applaus der Gemeinde galt "Alten" und "Neuen": Martina Martin, Klaus Strauß, Doris Huber, Karl Vollmer, Friederike Pittinger, Stefan Kammerer (als schwacher Ersatz für Manfred Eberhardt aus Büchig, der leider auf dem Bild fehlt), Andrea Knauer, Bastian Schütt, Dieter Mohr.
Wunderbar: Kinder an die Macht
Die Kirche war voll, und die Kinder hatten (fast) das Kommando. Jedenfalls drehte sich alles um sie in der Familienkirche am Heiligen Abend. Zwei junge Pfadfinder brachten das Friedenslicht, Geschenke wurden ausgepackt (ein kleiner und ein großer Jesus), Wunder wurden erzählt - und die Kinder selbst, die Gott an Weihnachten besonders ehrt, wurden im Kirchenschiff gefeiert.
Kinder- und Jugendchor sangen (wunderbar) und die wunderbare Combo Los del Molino verlieh diesem Gottesdienst musikalischen Glanz.
Wunderbar!
Das Friedenslicht aus Bethlehem - jetzt in Gondelsheim
Am 17.12. war der Aussendungsgottesdienst in Bretten (inklusive Geburtstagsständchen für Papst Franziskus), in dem die Pfadfinder das Friedenslicht, das jedes Jahr in Bethlehem entzündet wird, austeilten.
Jetzt steht es auch in Gondelsheim - an Weihnachten können Sie es in den Gottesdiensten um 16:00 Uhr der 18:00 Uhr mitnehmen.
Kirchenmusikalischer 1. Advent
Der erste Advent stand wieder im Zeichen des musikalischen Gottesdienstes, den der Projektchor und Jugendchor unter Leitung von Elke Segura Schmitz, der Musikverein Gondelsheim unter Leitung von David Haß und Rainer Koppenhöfer am E-Piano gestalteten.
Liebevoll vorbereitet, sowohl musikalisch als auch backtechnisch, und begeistert angenommen wurden Gottesdienst und Kirchencafe in der gut gefüllten Kirche.
Für Organisation und Dekoration geht ein besonderer Dank an Gabi Huber als Chorobfrau und Gabi Schwarz als unsere liebevolle und kreative Dekorateurin der Gondelsheimer Kirche.
Ergebnis der Kirchengemeinderatswahl
Der Gemeindewahlausschuss hat am Nachmittag die Stimmen der Kirchenwahl ausgezählt.
Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 28%, was für eine Kirchenwahl überdurchschnittlich ist (was das über die Kirche und ihre Wahlen im allgemeinen aussagt, steht auf einem anderen Blatt) - das heißt, es wurden 443 gültige Stimmzettel abgegeben.
Die Stimen verteilen sich so:
Eberhardt, Manfred (63) / Huber, Doris (275) / Kernwein, Corinna (171) / Knauer, Andrea (203) / Lotsch, Lolita (168) / Mohr, Dieter (341) / Pittinger, Friederike (325) / Schütt, Bastian (318) / Strauß, Klaus (181) / Vollmer, Karl (284).
Damit sind Dieter Mohr, Friederike Pittinger, Bastian Schütt, Karl Vollmer, Doris Huber und Andrea Knauer in den Kirchengemeinderat gewählt.
Das Ergebnis wird erst gültig, wenn die Gewählten ihre Wahl angenommen haben und die obligatorische Einspruchsfrist (bis zum 16.12.2019) abgelaufen ist.
Die Einführung der neuen Kirchengemeinderätinnen und -räte wird dann im Januar 2020 sein.
Allen Kandidierenden gilt ein herzliches, großes und ernstes Dankeschön! Auch dem Gemeindewahlausschuss, für den diese Wahlen viel Arbeit bedeutet haben, sei herzlich gedankt.
Adventszauber in Neureut-Nord
Am Vorabend des ersten Advent gibt es in Neureut-Nord den "Adventszauber" - organisiert von der Gemeindejugend. Von 17 bis 24 Uhr treten viele Chöre und Gruppen in der stimmungsvollen Kirche auf. Der Erlös geht an die Vesperkirche Karlsruhe und das Projekt Weihnachtskrippe auf dem Hauptfriedhof Neureut.
Unsere Band "Halo" war zum zweiten Mal dabei. Ein toller Beginn der Adventszeit.
Vom 17. November bis 1. Dezember finden die Wahlen des Kirchengenmeinderates statt - in Gondelsheim, Neibsheim und Büchig wie in allen anderen Kirchengemeinden in Baden und Württemberg.
6 Kirchengemeinderät(inn)e(n) sind zu wählen, um in den nächsten 6 Jahren gemeinsam mit dem Pfarrer unsere Kirchengemeinde zu leiten. 10 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich zur Wahl. Es ist ein gutes Zeichen für unsere Gemeinde, dass so viele bereit sind, sich zu engagieren.
Es wird auch ein gutes Zeichen für unsere Gemeinde sein, wenn möglichst viele wählen. Ihre Stimmen unterstützen nicht nur einige der Kandidaten, sondern sind auch Rückhalt und Ansporn für den Kirchengemeinderat als ganzen und ebenso für mich als Ihren Pfarrer.
Stefan Kammerer
... und Musik hören auch. Das kann man mit Recht vom Kirchenkonzert schreiben, das am Samstag (28.07.18) die Gondelsheimer evangelische Kirche mit Tönen und Menschen füllte. Der Projektchor, groß wie nie und gut besetzt mit Frauen- und Männer-Stimmen konzertierte unter Leitung von Elke Segura Schmitz mit einem Programm, das vom traditionellen Audite Silete des Michael Praetorius bis zum zeitgenössischen Lied reichte und geographisch (fast) die ganze Welt abdeckte, vom amerikanischen Gospel bis zum hebräischen Volkslied.
Ein musikalischer Höhepunkt war sicherlich die Stücke aus der Misa Criolla des argentinischen Komponisten Ariel Ramirez, eines der bekanntesten Werke christlicher Musik aus Lateinamerika. Hier wurde der Chor durch die Solisten Luis und Claudio Segura Schmitz angeführt und von der Combo Los del Molino begleitet.
Die Combo steuerte auch zwei Solostücke zum, Programm bei, ebenso wie Pianist Rainer Koppenhöfer, der die südamerikanischen Rhythmen durch Klaviersonaten von Haydn und Beethoven ergänzte.
Dass das Musikzieren und insbesondere das Singen Spaß macht und gut tut, das war deutlich zu spüren und zu hören. Wundervoll, was Dirigentin Elke Segura Schmitz in den wenigen Wochen der Proben mit dem Chor erreicht hat. Und wundervoll, welches Engagement die Sängerinnen und Sänger des Chores an den Tag legten. Dafür bedankte sich Chorobfrau Gabi Huber am Ende bei allen Beteiligten.
Den zahlreichen Besuchern hat es gefallen, und da der Chor im Anschluss an das Konzert für das leibliche Wohl vorgesorgt hatte, blieben viele noch lange bei angeregter Unterhaltung und gemütlichem Beieinandersein auf den sommerlich warmen Stufen der Kirchentreppe.
Ökumenische Premiere
Am 14.2.19 um 19.30 Uhr fand eine ökumenische Premiere in der kath. Kirche ‚Guter Hirte‘ in Gondelsheim statt. Wir feierten den ersten ökumenischen Valentinsgottesdienst mit Pfarrer Kammerer und Pfarrer Streicher. Umrahmt wurde die Feier von emotional tiefgehenden Liebesliedern, die die Jugendband "Halo" spielte und sang sowie Taizé-Liedern die Rüdiger Kampa auf der Orgel begleitete. Die Jung-Verliebten, Noch-Immer-Liebenden und alle denen die Liebe in ihrem Leben wichtig ist, hatten sich in überraschend großer Zahl eingefunden um bei Liebestexten nicht nur aus der Bibel das Herz berühren zu lassen und neue Impulse für die kommende Zeit mitzunehmen. Auch Aktionen wie das Verzieren einer Liebes-Paar-Kerze, das Entzünden einer Schwimmkerze für die gemeinsame Liebe und das Finden und Zusammensetzen eines Spruchs über die Liebe aus der Bibel mit gemeinsamem Nachdenken eröffneten neue Zugänge zur Liebe sei es für Singles, Paare oder Familien. Am Ende konnten sich die Einzelnen, Paare oder Grüppchen segnen lassen und nach dem gemeinsamen Vaterunser bei Gesprächen nicht nur über die Liebe und einem Gläschen Sekt/Orange den Abend ausklingen lassen.
Herzlichen Dank allen Besuchern, Musikern, Dekorateuren und den Mitgliedern des ökumenischen Forums für die Vorbereitung und Durchführung.
Annette Burghardt